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Rheinisches Braunkohlerevier: 27.000 neue Arbeitsplätze bis 2038
Rheinisches Braunkohlerevier: 27.000 neue Arbeitsplätze bis 2038 (17.12.2021)

Für den Strukturwandel im Rheinischen Revier wird der Bund in den kommenden Jahren rund 15 Milliarden Euro zur Verfügung stellen. Eine neue Studie der IW Consult zeigt, welche Auswirkungen die Förderung haben wird. Im besten Fall entstehen tausende zusätzliche Arbeitsplätze – auch im Rest der Republik.

Rheinisches Braunkohlerevier: 27.000 neue Arbeitsplätze bis 2038Im vergangenen Jahr hat die Bundesregierung den Kohleausstieg bis 2038 beschlossen. Um den Strukturwandel zu unterstützen, werden der Bundestag und die Bundesregierung der Region insgesamt 14,8 Milliarden Euro zur Verfügung stellen. Welche Auswirkungen dieser Impuls haben wird, zeigt eine neue Studie der IW Consult im Auftrag des Ministeriums für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen (MWIDE): Im Vergleich zu heute werden 2038 knapp 27.000 zusätzliche Arbeitsplätze entstanden sein. Zum Vergleich: Werden in den Kohlekraftwerken die Stecker gezogen, fallen rund 14.400 Arbeitsplätze weg. 

Die ganze Republik profitiert

Doch nicht nur in den betroffenen Regionen wird es neue Arbeitsplätze geben: Auch Zulieferer und Menschen außerhalb des Braunkohlereviers profitieren. Im restlichen NRW werden etwa 3.200 und im Rest der Republik 9.700 neue Stellen durch die Strukturförderung entstehen. Voraussetzung ist, dass das Projekt Strukturwandel erfolgreich umgesetzt wird.  

Weniger Bürokratie

Dazu müssen in den kommenden Jahren die richtigen Weichen gestellt werden. Besonders Projekte in den Bereichen Industrie, Digitalisierung und ökologische Transformation sollten vorerst Priorität haben, da hier die größten Wertschöpfungspotenziale schlummern. Unternehmen sollten eng in die Förderprogramme eingebunden werden, damit sie bestmöglich neue und erfolgreiche Geschäftsfelder erschließen können. „Insgesamt ist das Rheinische Revier gut aufgestellt, um den Strukturwandel zu bewältigen“, sagt Studienautor Hanno Kempermann. „Wenn die verschiedenen Akteure Hand in Hand arbeiten und es dadurch zu entsprechenden Synergieeffekten kommt, fällt der Arbeitsplatzeffekt sogar noch größer aus.“

 

Quelle: Institut der deutschen Wirtschaft Köln e.V.

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