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Erstes mit flüssigem Erdgas (LNG) betriebenes Kreuzfahrtschiff hat die Meyer Werft in Papenburg verlassen
Erstes mit flüssigem Erdgas (LNG) betriebenes Kreuzfahrtschiff hat die Meyer Werft in Papenburg verlassen (18.10.2018)

AIDAnova sticht in Richtung Niederlande in See

Erstes mit flüssigem Erdgas (LNG) betriebenes Kreuzfahrtschiff hat die Meyer Werft in Papenburg verlassenDie AIDAnova – das erste Kreuzfahrtschiff weltweit, das vollständig mit flüssigem ERDGAS (LNG) betrieben werden kann – hat nach mehr als eineinhalb Jahren Bauzeit die Meyer Werft in Papenburg verlassen. Von dort aus trat das Schiff seine Reise in das niederländische Eemshaven an, wo es erstmals mit LNG betankt wird.

Zahlreiche Schaulustige beobachteten, wie das 337 Meter lange und 42 Meter breite Schiff am Abend des 8. Oktober die Dockschleuse in Papenburg passierte. Nachdem dieses erste Nadelöhr nach 1,5 Stunden durchquert war, erklang zur Feier dieses ersten Erfolgs drei Mal das Schiffshorn. Die mehr als 80 Kilometer lange Emsüberführte verlangte allen Beteiligten absolute Präzisionsarbeit ab, da die AIDAnova durch weitere Engstellen manövriert werden musste. Mit einem Tiefgang von acht Metern schob sich das Schiff Kilometer für Kilometer über die Ems, die teilweise lediglich neun Meter tief ist.

Mehr als 50 Beschäftigte an Bord, die ausschließlich mit der Überführung beschäftigt waren, sowie zwei Schlepper an Bug und Heck sorgten für eine sichere Fahrt. Pünktlich zum Sonnenaufgang traf die AIDAnova am Mittwoch, dem 10. Oktober 2018, in Eemshaven ein, wo sie nun ausgerüstet und erstmals mit dem neuen Treibstoff Flüssigerdgas betankt wird. Nach einigen kürzeren Probefahrten sticht die AIDAnova am 2. Dezember zur Jungfernfahrt ab Hamburg in Richtung Gran Canaria in See.

Durch den Antrieb mit flüssigem ERDGAS setzt die Reederei AIDA Cruises mit dem fünftgrößten Kreuzfahrtschiff der Welt neue Maßstäbe für eine umweltfreundliche Schifffahrt: ERDGAS verursacht nahezu keine Schwefelemissionen und fast keinen Feinstaub, auch die freigesetzten Stickoxide sinken um etwa 85 Prozent. Zudem sind bis zu 25 Prozent weniger Kohlendioxid gegenüber üblichen Kraftstoffen möglich.


Bildquelle: Michael Wessels / AIDA

Quelle: NDR/ Der Westen

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