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In seiner Pressemitteilung vom 05.09.2023 geht der Bundesverband der Deutschen Heizungsindustrie (BDH) davon aus, dass die Heizungsindustrie 2023 auf ein Rekordjahr zusteuert, denn laut der Statistik des BDH hat der Markt für Heizungen in Deutschland gegenüber dem Vorjahr erneut deutlich zugelegt. „Die im Verband organisierten Hersteller weisen für das erste Halbjahr 2023 insgesamt 667.500 abgesetzte Wärmeerzeuger aus. Das entspricht einem Plus von 44 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Treiber dieser Entwicklung sind nach wie vor Wärmepumpen mit 196.500 abgesetzten Geräten und einem Plus von 105 Prozent. Gasbasierte Geräte tragen mit 385.000 abgesetzten Einheiten und einem Plus von 29 Prozent ebenfalls zum positiven Gesamtergebnis bei. Mit Blick auf das Gesamtjahr geht der Verband in seiner Mitgliederbefragung davon aus, deutlich über eine Million Geräte abzusetzen – das erste Mal seit den 90erJahren.“ Der BDH sieht dies als Momentaufnahme und geht davon aus, dass der positive Marktverlauf verschiedenen Sondereffekten geschuldet ist. „Der Ukraine-Krieg sorgte insbesondere im Jahr 2022 für Verunsicherung bei den Menschen bezüglich der Versorgungssicherheit und steigenden Energiekosten. Die langwierige Debatte um das Gebäudeenergiegesetz (GEG) sorgte für Vorzieheffekte insbesondere bei gasbasierten Heizsystemen. Entsprechend schiebe man derzeit noch eine Modernisierungswelle vor allem bei den Wärmepumpen vor sich her, die sich aber langsam abschwäche.“
Quelle: https://www.bdh-industrie.de/fileadmin/user_upload/Pressemeldungen/PM_BDH_Marktentwicklung_Heizungsindustrie_05092023.pdf