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Die Rohölpreise fallen weiter. Donald Trump hat seinen Plan kundgetan, wie er den Russland-Ukraine-Krieg beenden will. Sein Ziel ist eine Senkung der Rohölkosten. Dadurch würden die Einnahmen Russlands sinken und somit die Mittel zur Finanzierung des Krieges fehlen. Zum einen will Donald Trump die Fördermengen im eigenen Land erhöhen. Zum anderen kündigte er auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos an, dass er von den erdölexportierenden Ländern (OPEC) eine Kostensenkung für Rohöl fordern wird. Diese Aussagen in Zusammenhang mit der angekündigten Zollpolitik der USA führen bei den Börsenanalysten dazu, dass die Preise bei Rohölfutures fallen. Rohölfutures sind standardisierte Terminkontrakte, die den Kauf oder Verkauf einer bestimmten Menge Rohöl zu einem festgelegten Preis an einem bestimmten zukünftigen Datum ermöglichen. Die Preise von Futures geben Hinweise auf die Erwartungen des Marktes in Bezug auf Angebot, Nachfrage und geopolitische Risiken.
Gebremst wird die Abwärtsbewegung der Ölpreises aktuell durch die sinkenden US-Rohöllagerbestände. Diese hatten in der vergangenen Woche, nach einem Rückgang in der neunten Woche in Folge, den niedrigsten Stand seit März 2022 erreicht. Grund ist die immer noch anhaltende Kältewelle in Teilen der USA.
Heizölkunden dürften sich über die aktuellen Preissenkungen freuen. Wer jedoch starke Nerven hat, sollte noch warten und wie die Analysten auf weiter fallende Preise spekulieren. Eine engmaschige Marktbeobachtung ist dann jedoch nötig, da durch das unberechenbare Verhalten von Trump der Markt sehr volatil ist.
Bereich | Schlusskurs 22.01.2025 |
Schlusskurs 23.01.2025 |
Startkurs heute 24.01.2025 |
Veränderung zum Vortag |
Tendenz 24.01.2025 |
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Heizölpreis (Euro/100L) 3.000 L. Standardqualität |
107,26 | 106,89 | 106,32 | -0,5 % | |
Rohölsorte Brent (US-Dollar/Barrel) |
79,22 | 79,19 | 78,19 | -1,3 % | |
Wechselkurs (Euro/US-Dollar) |
1,0438 | 1,0403 | 1,0456 | 0,5 % |